10.06.2022

»Rhythmical« sorgt für begeisterte Stimmung

„Kunterbunt!“ - so der Titel der Aufführung, die am Gymnasium der Mariannhiller Missionare am zweiten Mittwoch im Juni im wahrsten Sinne des Wortes für viel Anklang sorgte. Entstanden ist das Stück aus einer Trommel- und Percussion-Gruppenarbeit, die Musiklehrerin Doris Hesselmann mit allen SchülerInnen der achten Klassen durchgeführt hatte. Die Unterrichtsergebnisse der einzelnen Gruppen hatten sich als so gelungen und hörenswert erwiesen, dass ein Konzertprogramm zusammengestellt wurde. Neben Trommel- und Percussion-Elementen hatten die Mädchen und Jungen sogar noch „Body-Percussion“-Pattern komponiert, also kleine Stücke, bei denen der Körper als Rhythmusinstrument verwendet wird.

Zusammen mit ihrer Kunstlehrerin Doris Hesselmann führen die „Achter“ des Maria Veener Gymnasiums der Mariannhiller Missionare ein „Rhythmical“ in der gut besuchten Aula auf.

So kam ein wirklich „kunterbuntes“ - etwa einstündiges Gesamtwerk zusammen, das nun seine Aufführung in der schuleigenen Aula erleben durfte. Die Freude aller war groß, dass nach der langen „Corona-Zwangspause“ auch wieder eine Musik-Aufführung an der Schule möglich wurde. „Man merkte den Schülerinnen und Schülern die Vorfreude, aber auch die gespannte Aufregung kurz vor der Aufführung deutlich an. Alle waren sehr motiviert, das Ergebnis von einem Jahr kreativer Arbeit gut zu präsentieren“, so die Projektleiterin Doris Hesselmann. Die etwa 100 BesucherInnen konnten dann erleben, wie konzentriert die Schülerinnen und Schüler ihr Werk darboten, Tempo und Lautstärke gekonnt variierten, sodass das An- und Abschwellen der Schlagwerke (für ExpertInnen: die Crescendi und Decrescendi) immer wieder für vielfältige Stimmungswechsel bei der Aufführung sorgten.

So konnten die jungen MusikerInnen am Ende der spannenden Aufführung zurecht stolz sein. In ihren strahlenden Gesichtern spiegelte sich die Freude der Gäste: Das Publikum zeigte sich sehr angetan von dem dargebotenen Einfallsreichtum und musikalischen Können und spendete donnernden Applaus. Doch nicht nur akustisch bedankte sich das Publikum: Insgesamt kam eine beachtliche Spende von über 500 Euro zusammen, die an die Aktion „Deutschland hilft für die Ukraine“ überwiesen wird. Darauf können alle Beteiligten stolz sein!

Vielen Dank den engagierten KomponistInnen und MusikerInnen – und besonders Doris Hesselmann, die dieses einjährige Projekt mit viel Fachkompetenz und Enthusiasmus begleitet hat! (pi/hh)