01.09.2022

10 Jahre »Lokaler Teilhabekreis Reken«

Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen soll eine Gesellschaft ermöglichen, in der Menschen mit und ohne Behinderung partnerschaftlich zusammenleben können. Nach dem Vorbild des Teilhabekreises des Stiftes Tilbeck beschreitet auch der Lokale Teilhabekreis (LTK) Reken diesen Weg. Dazu Gottfried Uphoff, ehemaliger Erster Beigeordneter: „Die Gemeindeverwaltung und die Geschäftsführung des Benediktushofes waren damals von der Idee eines Teilhabekreises sofort begeistert, haben sich nachdrücklich für eine solche Initiative eingesetzt und am 20. November 2012 einen Lokalen Teilhabekreis in der Mühlengemeinde gegründet .“ Auf sein mittlerweile 10-jähriges Bestehen weist die ehrenamtliche Gruppierung mit Infoständen unter anderem am 16. September ab 14 Uhr auf dem Wochenmarkt sowie am 24. September ab 11 Uhr am Tag der Mobilität auf dem Rathausplatz hin.“

Gottfried Uphoff, Michael Kreyelkamp, Cilly Rösing und Marko Trenkel (v.l.n.r.) berichten über Info-Aktivitäten des Lokalen Teilhabekreises Reken anlässlich seines 10-jährigen Bestehens.


Mit im gemeinsamen Boot sind Bewohnerinnen, Bewohner und Miterbeiter des Benediktushofes, die Gemeindeverwaltung, das Haus Maria Veen, der Verein Leben im Alter, der Club Behinderter und ihrer Freunde, der Freundeskreis für Behinderte und Nichtbehinderte, der GemeindeSportVerband, die katholische Kirchengemeinde St. Heinrich, die evangelische Kirchengemeinde Gescher-Reken, die Farbmühle, die Lebenshilfe Borken und Umgebung, die Initiative offenes Ohr - helfende Hand, die Brückenschule Maria Veen sowie die FreiwilligenAgentur und die Rekener Jugendhäuser. Dieser illustre Kreis setzt sich nach dem Motto „Mittendrin dabei sein“ für ein aktives Miteinander und gemeinsame Unternehmungen verschiedener Menschen in Reken ein, ganz egal ob im sportlichen, kulturellen oder geselligen Bereich, ob jung oder alt, ob mit oder ohne Handicap und gleich welcher Nationalität, Hautfarbe und Religion.

Natürlich ist man bei den vom GemeindeSportVerband durchgeführten Radwandertagen aktiv dabei.


Ziel ist es, dass prinzipiell jede Person die Möglichkeit bekommt, an Veranstaltungen aller Art in der Gemeinde teilzunehmen. Zur Bereicherung des Zusammenlebens in allen Ortsteilen nutzen die ehrenamtlichen OrganisatorInnen auf der einen Seite unter anderem etablierte Veranstaltungen wie ‚Reken rockt‘, den Radwandertag und den Volkslauf, beteiligen sich andererseits aber auch an Aktivitäten wie die Stuhlaktion ‚Mein Platz in der Gemeinde Reken‘, an Projekten der örtlichen FreiwilligenAgentur, der Einrichtung und Ausstattung eines lokalen Bürgerbusses oder alle zwei Jahre gemeinsam mit dem Jugendbüro der Gemeinde an der Veranstaltung des Kinder- und Familienfestes.

Auch bei den Zirkusprojekten des AREA-Jugendhauses hat sich der Lokale Teilhabekreis eingebracht.


„Ein Erfolg für den Lokalen Teilhabekreis ist unbestritten auch die Beteiligung von Menschen mit Behinderung durch den Planungs- und Bauzuschuss zur Beurteilung und Schaffung von Barrierefreiheit bei Bauprojekten oder Renovierungen“, berichten die LTK-Ansprechpartner Cilly Rösing und Michael Kreyelkamp sowie Marko Trenkel, der den Zusammenschluss als fraktionsloser sachkundiger Bürger mit beratender Stimme im Schul-, Inklusions-, Sport-, Integrations-, Familien- und Kulturausschusses der Gemeinde Reken vertritt. (hh)

Nähere Informationen über den Lokalen Teilhabekreis sind erhältlich bei:

Cilly Rösing, Gemeinde Reken
Büri im Vereins- und Bildungszentrum
Overbergstraße 11, 48734 Reken
Tel. 02864 / 944-370
c.roesing@reken.de

Michael Kreyelkamp, Bedediktushof Maria Veen
Meisenweg 15, 48734 Reken
Tel. 02864 % 889-516
m.kreyelkamp@benediktushof.de

‚Mein Platz in der Gemeinde Reken‘ - Projekt und Ausstellung der Farbmühle in Kooperation mit dem LTK.