22.08.2022

Bischof Genn weiht Altar in der Alten Kirche und die St. Marien-Kita

Bischof Dr. Felix Genn, in der Vergangenheit schon des Öfteren in der Kirchengemeinde St. Heinrich zu Gast, wird seinen Reken-Besuch am vorletzten August-Samstag ganz sicher noch länger in guter Erinnerung behalten. Er nahm nicht nur die Weihung des neuen Altars in der Alten Kirche vor, sondern segnete auch die St. Marien-Kita, die St. Marien-Bücherei und das Jugendheim Mörphy Town als Bestandteile des räumlich perfekt aufeinander abgestimmten und jetzt endgültig realisierten pastoralen Zentrums in Maria Veen vor der St. Marien-Kirche, dem Kloster, dem Gymnasium und vor dem Integrativen Sportpark.

Bischof Dr. Felix Genn hat viel zu segnen: den neuen Altar in St. Simon und Judas, in Maria Veen außerdem die St. Marien-Kita sowie die Räume des Mörphy Town-Jugendheims und der St. Marien-Bücherei.


Über längere Zeit ist die 1187 eröffnete Wehrkirche St. Simon und Judas aufwändig innen wie außen restauriert, eine Sakristei inklusive barrierefreier Toilettenanlage angegliedert, der Kirchplatz komplett neu gestaltet und ein neuer Altar anstelle des zuvor dort stehenden Taufbeckens integriert worden. Im Rahmen einer feierlichen Eucharistiefeier am späteren Vormittag wurde der schlichte Altar neben dem Ambo (Rednerpult) geweiht, wozu mehrere, teilweise auch bei einer Taufe oder Priesterweihe vorgenommene Schritte erforderlich waren. Zunächst besprengte Felix Genn den Altar mit Weihwasser, salbte ihn, verbrannte dann Weihrauch in fünf Gefäßen, zündete Kerzen an und sprach abschließend das Weihegebet.

Sprechen ein erstes Gebet vor dem neuen Altar: Bischof Genn und Pastor Hatwig (kniend l.u.r.).


Wenige Stunden zuvor war der Bischof neben Gästen aus der Kirche, der Politik, der Gemeinde und der Wirtschaft bei der Eröffnung der fünfgruppigen St. Marien-Kita zugegen, die insgesamt 106 Kinder als eigentliche Hauptdarsteller und deren Eltern natürlich nicht zu vergessen. Nachdem die Mädels und Jungs samt ihren 18 Erzieherinnen auf dem nebenan liegenden Kirchplatz das Lied „wir feiern heut ein Fest“ gesungen hatten, ging es ein paar Meter weiter vor den Haupteingang der Einrichtung. Dort wurden von Dr. Genn, Pastor Thomas Hatwig, Christian Nordendorf für die Volksbank Hohe Mark als Investor und Eigentümer der Anlage, der Kitaleiterin Bete Ehrlichmann und der Verbundleiterin Elke Zausch bunte Bänder zerrschnitten.

Mit Hilfe von Pastor Hatwig (l.) und der Kitaleiterin Beate Ehrlichmann (r.) segnet der Bischof mehrere Kreuze für die einzelnen Gruppenbereiche der St. Marien-Kita.


Mit dieser Symbolik wurde die aus einer Nutzfläche von 1.300 Quadratmetern bestehende und vor gut einem Jahr in Bau gegangene Einrichtung offiziell in Betrieb genommen, die unter anderem auch über ein Kindercafé, ein Malatelier und ein mit vielen Spielmöglichkeiten gespicktes Außengelände verfügt. Nach Reden der Leiterin Beate Ehrlichmann, der Kreisjugendleiterin Brigitte Watermeier, der Verbundleiterin Elke Zausch, der stellvertretenden Landrätin Silke Sommer, des Pastors Thomas Hatwig, des Architekten Hubert Kipp, von Christian Nordendorf für den Investor sowie von Bürgermeister Manuel Deitert für die in mehrfacher Hinsicht beteiligte Gemeinde Reken segnete Bischof Genn fünf Kreuze mit Weihwasser - sie werden in den einzelnen Gruppenbereichen ihren Platz finden. Zum Ausklang der Zeremonie überreichten Ulrike Benson und Veronika Wenker von der Farbmühle der St. Marien-Kita noch ein hübsches Marienkäfer-Gemälde für den Eingangsbereich, bevor es für Klein und Groß mit einem bunten Eröffnungsprogramm und vielen Leckereien weiterging. (hh)

Architekt Hubert Kipp (l.) und Christian Nordendorf von der Volksbank in der Hohen Mark (r.) überreichen Beate Ehrlichmann symbolisch einen großen Schlüssel die die neue Kindertageseinrichtung.

Bürgermeister Manuel Deitert: „Ich wünsche allen viel Freude mit der neuen St. Marien-Kita, insbesondere natürlich euch, liebe Kinder!“