08.09.2022

Heimatverein Reken öffnet Pforten

Der Rekener Heimatverein präsentiert am „Tag des Offenen Denkmals“ (Sonntag, 11. September) zwei Wahrzeichen der Gemeinde: die Windmühle und das Sakralmuseum St. Simon und Judas in Groß Reken. Der Eintritt ist frei. Das Motto des bundesweit begangenen Denkmal-Tages lautet in diesem Jahr: „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz.“ Der Tag bietet die Möglichkeit, ein Stück Kulturgeschichte des Münsterlandes hautnah zu erleben, heißt es in der Ankündigung der Heimatfreunde. Die alte Wehrkirche St. Simon und Judas von 1187 wie auch die „Olle Mölle“ (Baubeginn 1775) sind wichtige Kulturzeugnisse der Vergangenheit und prägen deshalb Dorf und Region.

Zum Tag des Offenen Denkmals am 11. September öffnet der Heimatverein die Alte Kirche und die Windmühle.


Die Alte Mühle ist am Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet, die alte Kirche von 10 bis 17 Uhr. An der alten Windmühle, die bis 1945 in Betrieb war und ab den 1970er Jahren vom Heimatverein zu einem Museumsgelände rund um das Thema „Säen und ernten“ ausgebaut wurde, steht das Team um Georg Holthausen (Mühlenbeauftragter und Ortsheimatpfleger) interessierten Besuchern am Denkmal-Tag Rede und Antwort. Für Führungen in und um die Alte Kirche hat sich Raimund Wolter vom Bistum Münster zum Kirchenführer ausbilden lassen. Der Rekener gehört mit 16 weiteren Kirchenführern zu den ersten, die im Frühjahr dieses neue Zertifikat entgegennehmen durften. Hinter den dicken Mauern von Mühle und Kirche verbergen sich faszinierende, eindrucksvolle Geschichten über historische Baukunst und die Region. „Schauen sie sich bewusst die Besonderheiten der alten Dorfkirche sowie der Windmühle mit dem Heimatmuseum sowie seinen Nebengebäuden an“, heißt es in der Einladung des Heimatvereins.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert bundesweit schon zum 30. Mal den Tag des Offenen Denkmals in Deutschland. Über 7.500 historische Baudenkmale laden bundesweit beim Tag des offenen Denkmals zum kostenfreien Besuch und ermöglichen einmalige Einblicke in die facettenreiche Denkmallandschaft. Welche Spuren hat menschliches Handeln über die Jahrhunderte hinweg und viele Zeitschichten hindurch hinterlassen? Unter dem Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“ lädt der Tag des Offenen Denkmals dazu ein, sich auf Spurensuche zu begeben und Geschichte und Geschichten am Denkmal zu ermitteln. Spuren von früheren Bewohnern, ihrer Lebens- und Arbeitswelt lassen sich finden. (pi/hh)