15.08.2022

Mörphy Town in neuen Räumen

Das große klerikale Areal in Maria Veen inklusive der St. Marien-Kirche, des Klosters, des Gymnasiums der Mariannhiller Missionare und des Integrativen Sport- und Freizeitparks geht seiner endgültigen Inbetriebnahme entgegen. Bereits am Muttertag ist die St. Marien-Bücherei in das komplett umgebaute, auch über Pfarr- und Tagungsräume verfügende frühere Pfarrheim umgezogen. Am zweiten August-Samstag folgte jetzt die Eröffnung des neuen Jugendhauses der aus rund 150 Jugendlichen im Alter von 9 bis 15 Jahren sowie aus 60 ehrenamtlichen Gruppenleitern und Supportern bestehenden, in den 60-er-Jahren von Pastor Schanz gegründeten Pfarrjugend Mörphy Town. Am dritten Wochenende im August schließlich wird das Maria Veener Pfarrzentrum der Kirchengemeinde St. Heinrich mit einem großen Fest zur Eröffnung der St. Marien-Kita komplettiert sein.

Uli Jeusfeld (r.), Pfarrjugendleiter von Mörphy Town, begrüßt zahlreiche Gäste zur Eröffnung des neuen Jugendhauses in den umgestalteten Räumen des ehemaligen Maria Veener Pfarrheims.


Nach einem Gottesdienst in St. Marien begrüßte Uli Jeusfeld in seiner Funktion als Pfarrjugendleiter von Mörphy Town viele Gäste vor den neuen Räumlichkeiten - unter anderem Maria Veener Bürgerinnen und Bürger, vom Kirchenvorstand, den Architekten Hubert Kipp sowie Vertreter der Rekener Politik einschließlich Bürgermeister Manuel Deitert, bei dem er sich für die 50-prozentige Beteiligung der Gemeinde an den Kosten bedankte. Ganz besonders hob Jeusfeld die Jugendlichen und Gruppenleiter hervor: „Unsere Pfarrjugend randaliert nicht und hat ein sehr hohes Verantwortungsgefühl, was Kinder angeht. Deshalb hat es Mörphy Town verdient, aus den nur rund 80 Quadratmeter großen bisherigen Räumen unterhalb der ehemaligen St. Marien-Kita am Grünen Weg hierher in eine angemesen große und toll ausgestattete Umgebung umzuziehen!“

Bürgermeister Manuel Deitert, Pastor Thomas Hatwig und Architekt Hubert Kipp (v.r.n.l.) finden lobende Worte für die Umstrukturierungs-Maßnahme in einem idealen Umfeld.


Bürgermeister Deitert unterstrich die Bedeutung für Maria Veen: „Großen Dank und Kompliment an die Kirche, die dieses Pfarrzentrum möglich gemacht hat. Ich bin sicher, dass alles jetzt mit Leben gefüllt wird und das die Mörphy Towner dabei eine wichtige Rolle spielen werden.“ Bevor das Jugendheim besichtigt werden konnte und die Feier in ein gemütliches Beisammensein überging, gab Architekt Kipp noch Einblicke in die planerischen Abläufe und die Zusammensetzung der Räume: „Mit 182 Quadratmetern ist das Mörphy Town-Heim jetzt mehr als doppelt so groß wie das alte Zuhause. Es gibt fünf flexibel zu gestaltende Bereiche mit Außenterrasse, Tischtennis, Basketball und Grill. Dazu ein Zimmer zum Chillen, eine Küche, einen Spielraum mit Airhockey, Darts und einem Kicker, einen Hauptraum mit Beamer und eine Ecke für Gruppenspiele.“ (hh)

Während draußen noch geredet wird, haben die Kinder und Jugendlichen längst das Zepter in den neuen Räumen übernommen.