Vor etwas mehr als einem Jahr wurde der Verein „Energie-Pool-Reken“ gegründet. Unter dem Motto „Rekener Energie für Rekener Bürger“ sieht sich der weder parteipolitisch orientierte noch wirtschaftlich tätige Zusammenschluss als eine Art Denkfabrik für Erneuerbare Energien, will den Einwohnern aus Reken und Umgebung gemeinnützig und völlig kostenlos bei auftauchenden Fragen und Problemen helfen. Nach einer Auftaktveranstaltung zum Thema „Photovoltaik“ mit über 100 Zuhörenden im Januar konnte der Vorsitzende Hans-Dieter Logermann am letzten April-Dienstag jetzt rund 70 Mitglieder und Interessierte im RekenForum begrüßen. Es ging um die spannende Frage, wie denn nun die Energie aus Sonne, Wind und Biogas in die Steckdose kommt.

Netzplanungsleiter Philipp Schroer (l.) und der Rekener Netzbetriebsleiter Alexander Wübbeling (r.) von WESTNETZ informieren über die Grundlagen der Stromnetze.

Bevor die Planung von Energie-Projekten aufgenommen wird ist es sicherlich nicht von Nachteil, erst einmal über eine solide Wissensbasis zu verfügen. Alexander Wübbeling, Leiter des Netzbetriebs Reken beim hiesigen Netzbetreiber WESTNETZ, erläuterte zusammen mit dem Netzplanungsleiter Philipp Schroer den Anwesenden aus diesem Grund per PowerPoint die Grundlagen der Stromnetze. Ganz besonders gingen die Experten auf aktuelle Entwicklungen und gravierende Veränderungen aus dem Blickwinkel der Einspeisung von Erneuerbaren Energien ein, den daraus entstehenden Betrieb sowie auf Fachbegriffe und Fachwörter. Eine ausführliche Diskussionsrunde mit dem Publikum, das die Referenten für ihre Ausführungen sehr lobte, beendete die interessante Energie-Pool-Aktion nach gut zwei Stunden. (hh)

Mit über 70 Zuhörenden ist die Veranstaltung des Vereins Energie-Pool-Reken im Forum recht gut besucht.

Schriftführerin Ulrike Benning und der Vereinsvorsitzende Hans-Dieter Logermann bedanken sich bei den Rekener WESTNETZ-Mitarbeitern Philipp Schroer und Alexander Wübbeling (v.l.n.r.) für eine hörens- und sehenswerte Präsentation.