Großes Interesse an der Rekener WindmühleTraditionell am Pfingstmontag öffnen bundesweit über 1.000 historische Mühlen ihre Tore. Die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und -erhaltung und ihre Landes- und Regionalverbände laden zum Deutschen Mühlentag ein, um allen Interessierten Einblicke in das Kulturgut Mühle zu gewähren. Zweck der Aktion ist es seit 1994, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf diese technischen Denkmäler zu richten, deren Geschichte über 2.000 Jahre zurückreicht. Klar, dass sich der Heimatverein Reken auch dieses Mal wieder an der Aktion beteiligt hat und das Wahrzeichen der Gemeinde auf dem Möll’nberg einmal mehr öffentlich präsentierte. Schließlich gehört die Turmwindmühle zu den schönsten und ältesten ihrer Art in Westfalen, war von 1807 bis 1945 als Korn- und Grützmühle in Betrieb.
Hubert Eiling und Hermann Ebbing vom Heimatverein weihen das Ehepaar Horstmann (v.l.n.r.) aus dem Kreis Minden Lübbecke - die ersten Gäste des Mühlentages - in die Geschichte des Rekener Wahrzeichens ein.
„Natürlich haben wir die Gelegenheit des Mühlentages genutzt, um uns auch das Rekener Wahrzeichen anzuschauen und alles erläutern zu lassen“, berichtet das von den Rekener Ortsteilen und der Umgebung begeisterte Ehepaar Horstmann von der Porta Westfalica. Selbstverständlich wurden alle Besucher das 1972 in der Mühle errichtete Museum geführt, um das Hauptthema „vom Säen zum Ernten“ mit allen ausgestellten Werkzeugen sowie Haushalts- und Handwerksgeräten zu illustrieren. Auf große Aufmerksamkeit stieß aber auch das Freilichtmuseum rund um die Mühle mit dem „Backhues“, der „Immenschur“ (Bienenhaus), dem „Pütthues“ (Kühlbrunnen) und der „Museschoppe“ (Kornspeicher). (hh) |
30.05.2023 |