Erntedankmesse füllt den Hof Löbbing

Das Erntedankfest ist eine Feier nach der Ernte, bei der Gott im Herbst für die Gaben der Natur gedankt wird. In einer mit Feldfrüchten, Getreide und vielen bunten Blumen festlich dekorierten und pickepackevoll besetzten Halle des Hofes Löbbing im Sandheck mit vielen Gästen auch noch vor den großen Eingangstoren fand am ersten Oktober-Sonntag der traditionelle Erntedankgottesdienst der Kirchengemeinde St. Heinrich statt. Pastor Thomas Hatwig hielt die Messe vor über 500 Besucherinnen und Besuchern jeglichen Alters aus allen Rekener Ortsteilen. Für die musikalische Untermalung sorgten Veronika Niewerth an der Flöte sowie die Mini- und Maxifinken unter der Leitung von Udo Nobis.

Auf dem Hof Löbbing im Sandheck wird die Erntedankmesse der Kirchengemeinde St. Heinrich gefeiert.

Der beliebte Familiengottesdienst, stets auf wechselnden Betrieben der Gemeinde gefeiert, stand dieses Mal unter dem Motto Brot und dessen unterschiedliche Wertigkeit auf der Welt und wurde durch Lena Glenz vom Messkreis ‚Treffpunkt Kirche‘ begleitet. Thomas Hatwig dankte Gott nicht nur für die gute Ernte, sondern ging auch auf aktuelle Probleme ein. „Nach Corona und der monatelangen Dürre sowie der aktuellen Energiekrise mit anhaltender Inflation geht es uns noch ganz gut, während in der nahen Ukraine ein Eroberungskrieg durch Russland herrscht, viele Menschen sterben oder aus ihrer Heimat flüchten müssen“, konstatierte der Pastor.

Alle Sitzplätze in der festlich geschmückten Halle sind besetzt, so dass viele BesucherInnen auch noch vor den Toren einen Platz finden müssen.

Bevor der Vormittag bei Bratwurst, Getränken und Kaffee sowie mit einem separaten Erntedankfest mit Stockbrot und diversen Spielen für den Nachwuchs ausklang, überreichte Hatwig ein Geschenk an die Familie Löbbing für deren mit viel Arbeit verbundene Zurverfügungstellung ihres Hofes. Außerdem bedankte er sich bei den jungen Sängern und den Musikern, bei den Landfrauen für den schönen Schmuck rund um den Altar aus Strohballen, bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern und bei der großen Menge an Gottesdienstbesuchern. Danach segnete er zum Ende des offiziellen Teils die Halle und den Hof, die umstehenden Menschen und auch eine ganze Reihe von Traktoren und Landmaschinen, die an der Straße in Reih und Glied abgestellt waren. (hh)

Pastor Hatwig dankt Gott in seiner Predigt für die Gaben der Natur, geht aber auch auf aktuelle Probleme und Krisen sowie den Ukrainekrieg ein.

04.10.2022