Echt lecker: Brotbacken wie in alten Zeiten

Das Mühlenbäckerteam des Heimatvereins rund um Bäckermeister Jörg „Fimpen“ Lütkebohmert hat zur Monatsmitte für Leckereien gesorgt. Über das Wochenende und natürlich auch noch ganz frisch während der Veranstaltung am Sonntag haben sie im alten Steinofen des Backhueses neben der Mühle auf dem Groß Rekener Mölln’berg rund 100 Brote wie in der guten alten Zeit zubereitet, in der mit Buchenholz aus Rekener Wäldern erzeugte Hitze von 300 Grad geschoben und nach rund 45 Minuten wieder herausgeholt. Nostalgisch für die älteren Besucherinnen und Besucher, sehr lehrreich für die jüngeren Gäste des ungewöhnlichen Schaubackens.

Sehen die im alten Steinofen des Backhueses nach alten Rezepten gebackenen Brote nicht wie gemalt aus?


Gebacken wurde nach Rezepten des Rekener Meister Rudolf Wiesweg Senior aus dem Oberdorf - besser als Possens Rudi, dazu Schmalzbrote nach Vorgaben von Holger Becks. Ob nostalgisch oder lehrreich - geschmeckt hat es allen der zahlreichen Besucher, vor der sengenden Sonne von Feuerwehrzelten geschützt. Ehrenamtliche Helfer des Heimatvereins boten die herrlich aussehenden und total knusprigen Brote als „Botteram“ zum Verzehr an. Natürlich mit typisch münsterländischem Belag: also mit lufttrockenem Schinken, Käse, Griebenschmalz, Marmelade oder Honig. Dazu reichten sie ein „Kümpken Koffie“ oder nach Wunsch auch gekühlte Erfrischungsgetränke. (hh)

Über mangelnden Besucherzuspruch beim Schaubacken auf dem Mölln’berg kann sich der Veranstalter trotz großer Hitze nicht beklagen.


Ein herrlicher Ort für die Aktion des Heimatvereins - die Turmwindmühle, das weithin sichtbare Wahrzeichen der Gemeinde Reken.
15.08.2022