05.06.2023

Kunst aus der Sprühdose

Zwölf Schüler und Schülerinnen der Mittel- und Oberstufe nahmen an einem zweitägigen Graffiti-Workshop teil. Sie können groß, klein, bunt, lebhaft, auch schäbig, willkürlich und bis ins kleinste Detail geplant sein, nicht zuletzt auch eine politische oder gesellschaftliche Botschaft enthalten: Graffitis! Auch wenn sie aus dem Stadtbild vor allem von Metropolen nicht mehr wegzudenken sind, finden sich seit neuestem einige Beispiele dieser besonderen künstlerischen Ausdrucksform auch am Gymnasium in Maria Veen.

Großen Spass hatten zwölf Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Maria Veen im Verlauf eines zweitägigen Graffiti-Workshops.


Die Young Caritas hat in Zusammenarbeit mit der Rapschool NRW am GMV einen zweitägigen Workshop zur Graffiti-Kunst durchgeführt. Dozentin Irina Derksen und ihre Assistentin Ermine Gök führten die Jugendlichen in die Geschichte und die Grundlagen dieser Kunst ein und stellten dabei berühmte Graffiti-Künstler wie Banksy vor, wiesen gleichzeitig aber auch auf rechtliche Grundlagen für das Erstellen von Graffitis im öffentlichen Raum hin. Nach der Planung der Motive machten sich die Teilnehmer am zweiten Tag des Workshops an die Dosen und setzten ihre Planungen in die Tat um.

In konzentrierter und zugleich harmonischer Arbeit stellten die Schüler und Schülerinnen einige beeindruckende Graffitis her und gingen obendrein persönlich bereichert aus dem Workshop, wie einige Stimmen der Teilnehmer zeigen: Ahmet: „Würde ich immer wieder machen!" Edin: „Es hat richtig Spaß gemacht. Sie haben uns alles richtig gut erklärt. Es hat mir mega gefallen und ich würde es sehr gerne wieder machen. Dankeschön! Ahmad: „Es war richtig cool. Wir hatten sehr viel Freiheit und waren nicht gezwungen, etwas Bestimmtes zu machen." Die fertigen Graffitis werden bis zu den Sommerferien noch in der Schule zu sehen sein, bevor sie auf eine Wanderausstellung geschickt werden. Anschließend kommen sie zurück nach Maria Veen. (pi/hh)