Heldinnen und Helden

Im Heldentraining mit Finn und Emma werden Kinder zu Expertinnen und Experten für Kinderrechte und Gefühle und lernen, wie sie ihre Kräfte gut einsetzen können, um sich und anderen zu helfen! In Zusammenarbeit mit den Jugendhäusern AREA48734 und JUH, den Schulsozialarbeiterinnen der ortsansässigen Grundschulen und der Sekundarschule Hohe Mark wurde für Viertklässler der Gemeinde Reken der "Kinderschutzparcours" angeboten.

Gemeinsam und zusammen, nicht jeder für sich und gegeneinander - das lernten die Rekener Viertklässler unter anderem beim Kinderschutzparcours.


In den ersten Wochen des neuen Jahres lernten die Schülerinnen und Schüler der drei Rekener Grundschulen keine Multiplikation und auch kein Englisch – stattdessen absolvierten sie ein Heldentraining im Kinderschutzparcours. Die Schule hat den Parcours von der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW e.V. mit Sitz in Münster ausgeliehen und hat die Kinder der 4. Klassen fit in Sachen Kinderrechte, Gefühle, NEIN-Sagen und Gewaltprävention gemacht.

Die beteiligten pädagogischen Fachkräfte der Rekener Schulsozialarbeit und der Jugendhäuser AREA und JUH haben den Viertklässlern der örtlichen Grundschulen das Bildungsprojekt „Kinderschutzparcours“ vermittelt.


Der Parcours ist für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren geeignet und ermöglicht lebendige Präventionsarbeit rund um die Themen Kinderrechte, Gefühle, Nähe und Distanz sowie Gewalt, Wut und Macht. „Welche Kinderrechte gibt es?“, „Was stärkt mich?“, „Welche Gefühle kenne ich?“, „Welche Geheimnisse sollte ich nicht für mich behalten?“, „Wo hole ich Hilfe, wenn ich nicht mehr weiterweiß?“ „Es sind Fragen, mit denen sich alle Kinder einmal befassen sollten“, erklärt Schulsozialarbeiterin Verena Schrudde. Sie hat gemeinsam mit den Kolleginnen der Jugendhäuser AREA48734 und JUH sowie den Schulsozialarbeiterinnen den Parcours nach Reken geholt.

Zuvor haben die beteiligten pädagogischen Fachkräfte eine Infoveranstaltung besucht, bei der der Parcours und die vielfältigen Methoden, die darin enthalten sind, erklärt wurden. „Die Kinder setzen sich bei diesem Bildungsprojekt auf spielerische Art in kleinen Gruppen kindgerecht und praxisnah mit diesen Fragestellungen auseinander. An verschiedenen Stationen werden sie ermutigt, die eigenen Gefühle ernst zu nehmen, wenn nötig ‚Nein‘ zu sagen. Wir sind sicher, die Kinder so zu stärken, ihnen Mut zu machen und ihnen Handlungsstrategien mitzugeben, wenn sie unsicher sind oder in Not“, erklärt Schulsozialarbeiterin Sophie Breuer. (pi/hh)

25.03.2024