04.12.2023

»Alle Jahre wieder«

Die Antoniusschule platzt regelmäßig aus allen Nähten, wenn die SchülerInnen, der Förderverein, das Kollegium und die Eltern am Freitag vor dem 1. Advent zum Adventsbasar einladen. Genau so war es auch dieses Mal wieder zur 22. Auflage des caritativen Events. Der Grund: Bei dem Markt der Klein Rekener Grundschule steht der Kommerz im Gegensatz zu anderen Weihnachtsmärkten nicht im Vordergrund. Man kann hier keine Artikel wie Topfkratzer oder Acrylsocken kaufen, sondern nur Weihnachtspräsente, von der „Antonius-Gemeinschaft“ seit September selbst gefertigt. Und das Beste an der Sache: Alle Erlöse der Adventsbasare wurden und werden komplett dem Verein zur Förderung krebskranker Kinder in Münster überlassen. Insgesamt kam so schon eine Spendensumme von weit über 100.000 Euro zusammen. Hut ab!

Die beiden Antonius-Schülerinnen haben den Bogen raus - sie sind echte Verkaufstalente!


Wie immer startet der Nachmittag mit einer Begrüßung durch die Schulleiterin Julia Wegmann und einem kleinen weihnachtlichen Vorprogramm vor enorm großer Kulisse auf dem Pausenhof. Die Flötenkinder der Klassen 2a und 2b sowie das Schulorchester spielen unter anderem die Lider „Dicke rote Kerzen“, „Alle Jahre wieder“ und Jingle Bells“, bevor die Schulsprecher Jette und Max den Ablauf des Nachmittags erläutern und die vielen Anwesenden um reichlich Einkäufe und damit um Unterstützung des guten Zwecks bitten. Nach dieser Ouvertüre öffnen sich die Pforten zum Basar in der Schule, und sofort strömen die Besucherinnen und Besucher in das weihnachtlich hergerichtete Gebäude.

Mit einem adventlichen Vorprogramm eröffnen die Flötenkinder (oben) neben der Schulleiterin Julia Wegmann (unten) die Veranstaltung.


Zeitweise ist es gar nicht so einfach, an die weihnachtlichen Leckereien und an die praktischen Bastelartikel in den liebevoll dekorierten Klassenzimmern heran zu kommen. Sie sind unglaublich begehrt und führen zu langen Schlangen an den Verkaufstischen. Hochbetrieb herrscht ohne Unterlass an der Kuchentheke, die von backfreudigen Müttern mit mehr als 30 leckeren Torten gefüllt worden ist und die wie ein Magnet auf alle Besucher wirkt. Ganz prächtig funktioniert auch der vom Förderverein durchgeführte Verkauf von Losen für eine Tombola, und natürlich finden die Brote aus eigener Produktion reißenden Absatz. Keine Frage, dass der duftende Glühweinausschank und die Getränkebar neben den Waffel- und Grilltheken im überdachten Außenbereich ebenfalls dicht umlagert sind. (hh)

Sofort nach dem Start des Adventsbasars herrscht dichtes Gedränge im Schulgebäude.