Am dritten Sonntag im September fanden sich die Mitglieder des Allgemeinen Bürgerschützenvereins Groß Reken zu ihrer jährlichen Generalversammlung im RekenForum ein. Nach dem Geschäfts- und Kassenbericht standen die Vorstandswahlen an. Der bisherige 1. Vorsitzende Andreas Ewering kündigte im Vorfeld bereits an, nach 16 Jahren Vorstandsarbeit nicht mehr für eine weitere Wahlperiode zur Verfügung zu stehen. Aus diesem Grunde musste ein neuer Kandidat für den Vorsitz eines der größten Vereine in Reken gefunden werden.

Andreas Ewering (l.), langjähriger Vorsitzender des Allgemeinen Bürgerschützenvereins Groß Reken, gratuliert seinem Nachfolger Ludger Dülmer (r.).

Der Vorstand hatte bereits im Vorfeld der Sitzung nach einem geeigneten Kandidaten gesucht. Somit wurde der Schütze Ludger Dülmer der Versammlung vom Wahlleiter Oberst Guido Lütkebohmert als Kandidat vorgeschlagen. Mit einstimmiger Annahme und ohne Gegenstimme wurde Dülmer durch die Versammlung gewählt und ist somit ab sofort 1. Vorsitzender. Ludger Dülmer (54) ist seit seinem 16. Lebensjahr Mitglied, hat bereits mehrere Offiziersposten bekleidet und war 2016 Schützenkönig. Andreas Ewering wurde für sein zurückliegendes Ehrenamt geehrt und mit Geschenken sowie dem Orden für besondere Verdienste ausgezeichnet. Die Versammlung dankte Ihm mit minutenlangen „Standing Ovations“.

Der Vorstand der Groß Rekener Schützen präsentiert sich: Matthias Steinberg, Christian Hensel, der neue Vorsitzende Ludger Dülmer, der ehemalige Vorsitzende Andreas Ewering, Markus Döking, Florian Thies und Max Schlottbohm (v.l.n.r.).

Des Weiteren wurde Matthias Steinberg für weitere drei Jahre im Amt des stellvertretenden Schriftführers bestätigt. Im weiteren Verlauf der Versammlung wurde eine Beitragserhöhung beschlossen, die nötig wurde, weil die gestiegenen Kosten sowie weniger Einnahmen für ein deutliches Minus gegenüber der letzten Jahre in der Kasse gesorgt haben. Außerdem wurde eine geplante Satzungsänderung zum Königsschuss von den Anwesenden abgelehnt. Diese hätte bewirkt, dass auch Mitglieder, die außerhalb der Gemeindegrenzen Rekens wohnen, König werden könnten. Alles in allem eine rundum gelungene Versammlung mit vielen großen Entscheidungen. (pi/hh)