11.08.2023

Spatenstich zum Bau der neuen Rettungswache ist erfolgt

„Unsere Rettungswache platzt aus allen Nähten, weshalb unsere elf Sanitäter und mehrere in unserer Ausbildung befindliche Azubis den Baubeginn des neuen Gebäudes an der Wehrstraße in unmittelbarer Nähe des alten Standortes schon seit längerem kaum abwarten konnten“, verrät Bürgermeister Manuel Deitert beim Spatenstich am zweiten August-Donnerstag, und der Rekener Rettungsdienst-Wehrleiter Jörg Wiesmann ergänzt: „Außerdem brauchen wir durch die stets größer werdende und in Kürze auf sechs Damen anwachsende Anzahl von weiblichen Azubis und Mitarbeiterinnen unbedingt getrennte Sozialbereiche für Frauen und Männer, um endlich mal von den nervigen Notlösungen weg zu kommen.“

Landrat Dr. Kai Zwicker und Bürgermeister Manuel Deitert (Mitte links u. rechts) beim Spatenstich zum Bau der neuen Rekener Rettungswache an der Wehrstraße (oben), unterstützt durch weitere Vertreter des Kreises Borken und der Gemeinde sowie durch Miterbeiter des Rettungsdienstes (unten).


Landrat Dr. Kai Zwicker, der neben weiteren Vertretern des Kreises Borken, der Gemeinde Reken und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des örtlichen Rettungsdienstes bei dem Baustart natürlich nicht fehlte, erläutert zusätzliche Gründe zur Anpassung der Rettungswache an aktuelle Entwicklungen: „Eine im Kreis-Rettungsbedarfsplan verankerte Verlagerung der Wache, betrieben von der Gemeinde Reken im Auftrag des Kreises als Träger, ist unbedingt erforderlich. Die derzeitige, nicht weiter erweiterbare Wache entspricht einfach nicht mehr der hohen Anforderungen an den modernen Borkener Rettungsdienst. Nach einer geplanten Bauzeit von einem Jahr wird der neue Komplex über ausreichend Platz und Sozialbereiche für Frauen und Männer sowie für die Fahrzeuge verfügen, und neben dem Versorgungsbetrieb kann er dazu auch noch als Lehrrettungswache genutzt werden.“ (hh)

Fakten zur neuen Rettungswache:

  • Die Rettungswache entsteht auf einem Grundstück der Gemeinde Reken an der Wehrstraße in Groß Reken nahezu in Sichtweite zum bisherigen Standort. Der Kreis Borken nutzt das Grundstück im Rahmen eines Erbbaupachtvertrages mit der Gemeinde Reken.
  • Die Planung und Bauüberwachung des eingeschossigen und 516 qm großen Gebäudes erfolgt durch den Kreisbetrieb.
  • Geplant sind eine Fahrzeughalle für zwei Rettungswagen mit einem unmittelbar daran angrenzenden Sozialtrakt, ein Schulungsraum, Ruheräume für den 24-Stunden-Dienst, Umkleiden für Frauen und Männer, alle notwendigen sanitären Einrichtungen, weitere Funktionsräume und gemütliche Aufenthaltsbereiche, in dem sich die Notfall- und Rettungssanitäter zwischen ihren Einsätzen ausruhen, entspannen und versorgen können.
  • Die geplanten Kosten für den Kreis Borken belaufen sich auf 1,5 Millionen Euro.
  • Die bisherige Rettungswache wird abgerissen, lediglich die Fahrzeughalle wird zukünftig von der Feuerwehr weiter genutzt.

Bürgermeister Manuel Deitert, Landrat Dr. Kai Zwicker und Wachleiter Jörg Wiesmann erläutern die Gründe für den unumgänglichen Neubau der Rekener Rettungswache.